Unterhaltung, Besinnliches und Spaß

Präsentiert von unserem Rudolf Wünschel, wir im Verein nennen ihn einfach "Wünschelrudi"

Wir legen größten Wert auf Ernsthaftigkeit - und trotzdem lachen wir auch gerne mal und anerkennen mancher Leute Lebenserfahrungen.

Also, viel Spaß mit unseren Lach- und Sachgeschichten!

Ein paar Witzchen

Unterhalten sich zwei über ihre Schlafstörungen: „Ich zähle immer eins, zwei, drei, vier......und manchmal bis 1000 und dann bin ich endlich eingeschlafen". „Das mache ich auch so, aber ich zähle immer bis drei", sagte der andere. „Was so schnell schläfst Du ein?". — Na ja, manchmal wird es auch halb vier!

Die Pillen, die ich Ihrem Mann gab, helfen zwar nicht für seinen Hautausschlag, aber sie geben ihm tüchtig Kraft, sich zu kratzen.

Es ist beinahe ein Wunder
, dass mein Freund noch lebt. Sein Arzt gab ihm vor 5 Jahren nur noch 3 Monate zu leben. Kürzlich traf mein Freund seinen Arzt von damals wieder. Er sagte: „Und Sie leben noch. Dann sind Sie falsch behandelt worden."

Arzt zum Patienten
: „Der Scheck, den Sie mir gegeben haben, ist zurückgekommen." Patient: „Das Rheuma auch."

Schwester zum Stationsarzt: „Herr Doktor, der Simulant von Zimmer 103 ist verstorben”. Doktor: „Jetzt übertreibt er aber.”

Gesammelte Sprüche, die zu unseren Themen passen

Liebe Leserinnen und Leser,

im folgenden Teil möchten wir Sie mit gesammelten Sprüchen und Weisheiten etwas unterhalten. Alle diese Worte passen zu unseren Themen.

Gesammeltes von ganz normalen Menschen, von Poeten, von Philosophen, von Wissenschaftlern und von Scherzkeksen:

Diejenigen verstehen nur sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären lässt. Marie von Ebner-Eschenbach

Der Mensch ist das beste Messgerät. Johann Wolfgang von Goethe

Gott wäre was ganz Erbärmliches, wenn es sich in einem Menschenkopf begreifen ließe. Christian Morgenstern

Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.
Max Planck

Wer auf der Stelle tritt, kann nur Sauerkraut fabrizieren. Peter Ustinov, Schauspieler

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
Berthold Brecht

Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.
Albert Einstein

Die Dummheit der Menschen besteht darin, dass einer schlauer als der andere sein will.
Gerhard Uhlenbruck

Objektivität: Alles hat zwei Seiten. Aber erst wenn man erkennt, dass es drei sind, erfasst man die Sache.
Heimito von Doderer

Die allgemeine Meinung ist nicht die Wahrste.
Giordano Bruno, italienischer Philosoph

Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen. Albert Einstein

Und noch ein paar Sprüche:

Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß; mit dem Wissen wächst der Zweifel. Johann Wolfgang von Goethe

Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht. Walter Lippmann, amerikan. Publizist

Eine schlechte Sache erregt, eine gute verträgt viel Kritik. Charles Tschopp, Schweizer Aphoristiker

Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot. Albert Einstein

Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will. Galileo Galilei

Meinung wird letztlich durch Gefühle und nicht durch den Intellekt bestimmt. Herbert Spencer, engl. Philosoph

Der Hauptfeind der Wissenschaft ist nicht der Irrtum, sondern die Faulheit. Henry Thomas Buckle, engl. Kulturhistoriker

Auf hundert Besserwisser gibt es nur einen Bessermacher. Willi Ritschard, schweizer Politiker

Das meiste Unheil in der Welt wird von Menschen angestellt, die sich wichtig vorkommen. T. S. Eliot, amerikan. Dichter

Unser Wissen ist Stückwert.
Bibelwort

Die Evolution ist das Nachgeben äußerer Einflüsse. Das Gegenstemmen ist ein Versuch der Evolution. Steffen Schweikardt

Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen. Albert Schweitzer

Jedes Problem erlaubt zwei Standpunkte: Unseren eigenen und den falschen. Channing Pollock

Wenn du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst. Johann Wolfgang von Goethe

Den Wald vor Bäumen nicht mehr sehen. Sprichwort

Wer sich den besten glaubt, der hat sich selbst zum besten. Friedrich Rückert

Nur der Betrug entehrt, der Irrtum nie. Georg Christoph Lichtenberg

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. Arthur Schopenhauer

Dächten doch alle wie ich und Ihr.
Friedrich von Schiller

Den Schweikardts lustigsten Erlebnisse

Liebe Besucher, nicht nur von den Krankheiten und den Sorgen, welche unsere Ratsuchenden drücken - und wir an vielen Tagen daran Anteil nehmen - möchten wir auf dieser Homepage erzählen, sondern auch von lustigen und erfreulichen Dingen berichten. Momente, die unsere Arbeit schöner machen!

Die Erzählung von einer Tür

• Er war ein Schulmeister, und der hat sich ja wohl selbst übertroffen als er an seine Zimmertür schrieb:

„Der Fuzzy kommt mir hier nicht rein"!

Nun, der dachte wohl, dass Fuzzy ein Schimpfwort für einen Deppen ist, und hat sich beim hinschreiben wohl köstlich amüsiert?

Der Begriff "Fuzzy" stammt aus dem Amerikanischen und bedeutet "Der Schlaue". Gut als Schulmeister hätte er das wissen können, wenn auch für die "deutschen Lehrer" im Duden steht: "Eine nicht ganz ernst zu nehmende Person". Aber trotzdem, danke Herr Lehrer!

Launen eines Vogels

Er ist ein stolzer Nymphensittich und wird von seinen Besitzern sehr geliebt. Es wird sehr darauf geachtet, dass dem Liebling nichts passiert und es um ihn immer zum Besten steht. Der folgsame und anhängliche Sittich darf sich häufig frei in der Wohnung bewegen. Er flattert munter und vergnügt durch die Räume, hat natürlich seine Lieblingsruheplätzchen, die er auch immer gezielt anfliegt.

Da erzählt mir der Hausherr, dass der Vogel auch Plätze hätte, die er bewusst meidet. Als Rutengänger denke ich sofort an Erdstrahlen und erzähle dem Mann, dass es Tiere gibt, die ganz empfindlich auf Störzonen reagieren. Da ich meine Hausuntersuchung zu diesem Zeitpunkt schon beendet hatte, konnten die strahlenfreien und strahlenbelasteten Plätze alle übereinstimmend zu den Vogelgewohnheiten identifiziert werden. Meine Kundschaft war davon sehr beeindruckt.

Aber das Beste kommt noch: Die Dame des Hauses spricht nun von einem sonderbaren Verhalten ihres Schützlings. Würde sie morgens den Käfig auf den Fenstersims stellen - wo er es doch so schön hätte; schön hell und tolle Aussicht, so finge der Sittich an zu schreien, würde schimpfen und zur Furie werden, dass es ganz schlimm sei. Wenn dann das Türchen seines Käfigs geöffnet würde, flöge er sofort weg und würde sich auf dem kleinen Tischchen im Eck niedersetzen. Es ist wohl nicht nötig zu erwähnen, dass der Sims durch eine Störzone stark belastet ist, und bei dem Tischchen gab´s einen "Guten Platz".

Nun fragte ich die Dame: "Der Sittich muss doch ab und zu mal in seinen Käfig gehen, um zu schlafen oder um an sein Futter zu kommen"? Da erzählt man mir, dass nachts der Käfig auf dem Tisch steht auf den er sich sonst so gerne hinsetzt. Und, sollten die Leute mal vergessen seine Behausung "umzustellen", so flattert er mit lautem Gebrüll durchs ganze Zimmer und mache durch heftige Flug-Aktionen auf sich aufmerksam.

Stelle man nun – wie er es doch wünscht – den Käfig auf seinen geliebten Tisch, so gehe er majestätisch in den Käfig hinein und fühlt sich dann auch sichtlich wohl. Der Käfig wurde noch während meiner Anwesenheit auf den besagten Platz gestellt, nach kurzer Zeit flog der Sittich zum Käfig, tapste durchs offene Türchen und pickte genüsslich an seinem Futter.

Hans-Dieter Schweikardt

„Hallo Dieter", sagte der Franz!

Liebe Leserinnen und Leser, diese Geschichte klingt bei satirischer Betrachtung als ein Witz, doch wie man bemerken wird: es ist kein Witz!

Hallo Dieter, sagte ein vor mir stehender Mann an der Kasse im Kaufhaus. Ich grüßte ebenfalls, und fragte den mir sehr gut bekannten Franz, bei dem ich vor circa einem Jahr eine Bettplatzuntersuchung machte: „Wie es ihm heute gehe und ob er sein Bett auch wirklich umgestellt hat"? Er: „... nein, das Bett steht heute noch so und ich glaube, dass ich mich an die Erdstrahlen dort gewöhnt habe". Ich wieder kurz: „na ja"! Gut, es vergingen dann 2 Tage und ich las in der Tageszeitung seinen Namen, groß geschrieben und schwarz eingerahmt.

Und noch mehr Sprüche:

Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken. Johann Wolfgang von Goethe

Glauben ist leichter als Denken. Sprichwort

Nur das Denkende erlebt sein Leben, an Gedankenlosen zieht es vorbei. Marie von Ebner-Eschenbach

Was dem Dummen einleuchtet, das ist ihm die größte Weisheit. Sprichwort

Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst.
Christian Morgenstern

Der Gescheitere gibt nach! Eine traurige Wahrheit. Sie begründet die Vielherrschaft der Dummen.
Marie von Ebner-Eschenbach

Immer klüger und gescheiter und wir kommen doch nicht weiter und das Lebensrätsel bleibt. Theodor Fontane

Es ist merkwürdig, dass ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann - und doch nichts damit durchsetzt. Christian Morgenstern

Alle Natur ist für uns belebt, ist von göttlichem Geist, von Gesetz von Notwendigkeit durchdrungen. Wir kennen keine Materie ohne diesen göttlichen Geist, keinen Geist ohne Materie.
Ernst Haeckel

Natur und Geist - so spricht man nicht zu Christen. Johann Wolfgang von Goethe "Faust"

Wir irren allesamt, nur jeder irret anders.
Georg Christian Lichtenberg

Nicht die Kinder bloß speist man mit Märchen ab. Gotthold Lessing, Nathan der Weise

Max Planck

Dazu noch ein paar Sätze eines der angesehensten und bekanntesten Wissenschaftlers des 20-ten Jahrhunderts.

Als Physiker, also ein Mann, der sein ganzes Leben lang der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie, diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms folgendes: Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch die Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigen Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige (abstrakte) Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Ursprung aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wirkliche, Wahre, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre. Da es aber Geist an sich nicht geben kann und jeder Geist einem Wesen angehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn die alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott                 

Prof. Max Planck

Soweit ist da nichts hinzuzusetzen, wir Menschen werden wohl noch ein paar tausende Jahre brauchen, bis wir diesen Geheimcode der Natur verstehen können und als physikalischen Bestand einordnen!

Das Märchen aus der Zukunft

... Die Story aus der Zukunft

Ausgedacht vom Senior

Die folgende Geschichte bitte ich Sie nicht allzu ernst zu nehmen. Es geht hier um die Beschreibung einer plötzlich neuen Situation in der Gesellschaft. Es ist eine frei erfundene Geschichte, die vielleicht schon irgendwo mal passiert ist oder in der Zukunft mal passieren kann. Sie ist im Gegensatz zu allem anderen auf dieser Homepage nur ein Märchen.

Es geschah in einem fernen Land ...

 „Es war einmal“ ein Physiker, der ein Messgerät baute, das erdphysikalische Zusammenhänge messen sollte, um Erdbeben genauer vorhersagen zu können. Das Gerät war fertig und es schien, als wäre es tauglich, nur es wusste eigentlich noch keiner, wie seine Messdaten verarbeitet werden. Es wurde Tag und Nacht getestet und verglichen, gemessen und aufgeschrieben. Da der Physiker sein erfundenes Gerät wie sein Kind liebte hatte er es immer bei sich. Er legte es erst aus der Hand wenn er abends in seinem Bett einschlief. Manchmal stellte er es auf den Boden neben ihm, oft stand es auf seinem Nachttisch und ab und zu auf dem leeren Bett daneben.

Das Gerät war immer eingeschaltet, es blinkte und maß und zeichnete die ganze Nacht lang auf. Morgens als aller erstes wertete der Physiker die aufgenommenen Daten aus. Irgendwann fiel ihm auf, dass je nachdem, wo das Gerät gestanden hatte, sich unterschiedliche Messungen zeigten. „Na ja, liebe Leser, noch etwas Geduld, es kommt noch was!“

Der Physiker, Professor Dr. Alwin Bretorius, wollte jetzt natürlich wissen, was er da gemessen hatte.

Er verglich seine Daten, recherchierte bei Kollegen, er wollte einfach wissen, welche Signale er mit dem neuen Gerät aufgespürt hatte. Er suchte nach Antworten auf der ganzen Welt. Prof. Bretorius kontaktierte andere Universitäten, doch nichts brachte ihn weiter.

An seinem Institut gab es eine Sekretärin namens Barbara Fox. Die Mitarbeiterin hatte von dem Gerät gehört und leicht provozierend gesagt: „Herr Professor, vielleicht haben Sie eine Wasserader gemessen.“ Aha, die Fox mit ihrer ewigen esoterischen Dünnbrettbohrerei, murmelte Bretorius, verließ zügig den Vorzimmer-Bereich und wollte die Bemerkung schnell wieder vergessen. Da aber andere Doktoren und Professoren nun Wind von der Sache bekommen hatten, kam der Gedanke auf, dass vielleicht doch etwas dran sei an der Messerei des Bretorius und es wurde geprüft. Es kam dann heraus, dass wenn man das Gerät auf den Boden stellte zeichnete der Computer verschiedene Kurven auf den Monitor. Diese wiederum waren identisch mit den Gesteinsklüften in der Erde. Der anwesende Geologe David Blumberg erkannte die Möglichkeiten, Erze und Bodenschätze mit dem Gerät zu finden. Man konnte mit der neuen Messmethode sogar bestimmen, welche Erze man zu erwarten hatte, wenn man an der gemessenen Stelle in die Erde gräbt. Eines war jetzt klar; man konnte messen was in der Erde verborgen war. Auch geeignete Stellen für Brunnen konnten blitzschnell gefunden werden. Bei einem Feldversuch im Freien (man suchte nach Kupfererz) gesellte sich in die fachsimpelnde Expertenrunde ein alter Förster der des Weges kam. Als der begriff, was die Herren dort taten, sagte er: „Das ist ja eine elektronische Wünschelrute.“

Oh je  -  ein Aufschrei aus aller Munde in dieser Runde  - das darf doch nicht sein, „Wünschelrute“, man tat so, als hätte man das Wort noch nie im Leben gehört. „Wir sind Wissenschaftler!“ legten die Leute fest. Der Förster lachte und ging weiter seines Weges.

Dieses war schon längst vergessen, als es Herrn Prof. Dr. Bretorius dämmerte, dass es auch möglich war, seine Messergebnisse mit Krankheiten in Verbindung zu bringen.

(Das war so, liebe Leser, Sie erinnern sich noch, dass der Erfinder das Messgerät abends öfters auf das leere Bett neben sich stellte. Dieser Teil des Ehebettes war nicht belegt, weil seine Frau vor einem Jahr an Krebs verstorben war).
Er stellte fest, dass immer die gleichen gemessenen Ergebnisse auf den Betten auftraten, wo Menschen mit einer Krebserkrankung lagen. Das war ebenso bei Multiple Sklerose und bei vielen anderen Krankheiten auch. Immer war ein bestimmter Messbereich zu definieren. Es wurde erkannt, dass Krankheiten, die durch das Gerät zu erwarten waren dort auch eintraten. An anderer Stelle dagegen nicht. Um aber jetzt nicht auf Misskredit in der Gesellschaft zu stoßen, nannte man die neue messbare Größe nicht einfach "Erdstrahlen".

(Das geht ja nicht  -  man kann nicht jahrelang alles ablehnen und plötzlich soll es wahr sein  -  nein, das war den verantwortlichen Professoren und Politikern klar).
Man erkannte nun die neue, unerschütterlich beweisbare Sache. Nun, sah es so aus, als hätte man die Möglichkeit den Menschen gesunde Arbeitsplätze und vor allem Schlafplätze geben zu können. Irgendwann, so hoffte man, könnte so fast jeder bei bester Gesundheit bleiben. Und nach langem komplizierten Ringen um die besten Plätze wären dann wohl alle glücklich geworden. Ein Paradies, so könnte man denken, dem wurde aber doch nicht so.

Nun geschah das Chaos

Mietshäuser wurden verlassen und die Leute standen obdachlos vor dem Rathaus und wollten eine "gesunde" Wohnung haben. Die gesamte Gesellschaft war verdreht und aus dem Ruder gelaufen. Die Leute, die es nicht schafften, auf einen guten und gesunden Wohnraum zu kommen, drehten durch. Bald gab es Anarchie, Bürgerkrieg, Mord und Verbrechen und das nur mit dem einzigen Ziel, an eine gesunde Stelle zu gelangen. Alle Menschen waren nur noch um ihre Gesundheit besorgt, alle wollten den schlimmen Krankheiten entgehen. Alle krankmachenden Wohnungen und Häuser standen bald leer. Nur wie es halt bei den Menschen ist, einige wollten immer noch das Beste und damit die optimale Gesundheit für sich. Jetzt war der "Gute Platz" zum Statussymbol geworden. Zum Schluss konnte man nicht einmal mit viel Geld sich ein besseres Haus erwerben, weil keiner vom Guten wegzubringen war.

Korruption und Verbrechen kamen an die Tagesordnung. In den Gebäuden in denen das Messgerät die beste Gesundheit erkannte und längstes Leben zu erwarten war geschah Merkwürdiges: Plötzlich gab es Räumungs-zwänge und Enteignungen, danach wurden dann diese Häuser von einer Art Mafia versteigert.

Als diese Situation zum normalen Leben zählte und die Menschen so ziemlich alle eine relativ gute Gesundheit erlangten, drohte der Staat zu kippen. Und trotz, dass irgendwann mal doch jeder Bürger auf eine gute und gesunde Stelle kam gab es wieder neue Schwierigkeiten.

Jetzt kam ja erst das wahre große Problem

Die Menschen waren Kerngesund und immer fröhlich, man glaubte schon es würde nie mehr Streit, Krankheit oder Krieg geben.

Jetzt reichte es manchem Verantwortlichem, das Gerät wurde verboten. Über Professor Bretorius, der für verrückt erklärt wurde, machte man Witze. Es wurde unter Strafe gestellt, über dieses Thema zu sprechen. Besonders wurde einer bestraft, der den gesunden Bettplatz für andere Leute suchte (der wurde glaube ich verbrannt?) Jetzt kehrte wieder Ruhe ein, der Staat wurde wieder regierbar, Hierarchien konnten wieder nach alter Norm aufgebaut werden  -  kurz und gut, alle waren wieder zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.
 
Wie schon vorher gesagt „es war ein Märchen“!

Erdstrahlen und der Glaube

Jeder Mensch glaubt halt was anderes!

Es glauben viele Menschen, "die Rutenleute sind Spinner", andere jedoch glauben das "nicht". Ein vergleichbares Zerwürfnis hat das Wort „Glaube" ja in so manchen Dingen - jetzt aber nicht das, was Sie jetzt gerade denken könnten? Sondern es geht nur darum: „was die Leute so alles glauben, wenn´s um die Erdstrahlen geht"!

Hier ein paar Gedankengänge:

Die Wissenschaftsgläubigen, die glauben ohne viel nachzudenken an die Wissenschaft und übersehen, dass die Forschung heute ja noch gar nichts zur Sache „Gefahr durch äußerliche Einflüsse natürlicher Art" wissen kann", da fehlen einfach noch hunderte Erkenntnisse um zu verstehen wie die Welt wirklich funktioniert – und mit leichtfertiger Buchgelehrsamkeit glauben viele Leute, völlig verblendet natürlich, an einen unbegrenztes Wissen!

Die Politik kann, selbst wenn es die Politiker sogar gerne möchten, niemals Forschungen zu den sogenannten "Erdstrahlen" finanzieren. Was würde denn geschehen, wenn´s  die Menschen bestätigt bekämen, dass es eine Gefahr durch äußerliche Einwirkungen seitens der Natur gibt: etwas Fürchterliches! Etwas, das die ganze Gesellschaft mit allem Glauben zersprengen würde! Nämlich so: die Leute würden bei den Behörden fördern dürfen, dass man ihnen andere Wohnungen gibt, solche, die ein gesundes Leben garantieren. Die heutigen Kritiker der Erdstrahlen würden dann bestimmt die Ersten sein, die auf der Fußmatte der Rathäuser stehen - und rufen: „warum hat man uns das vorher nie gesagt".

Die Kritiker, und damit meine ich so manche Physiker, die den Erdstrahlen skeptisch gegenüberstehen, sollten nicht glauben, dass sie schon viel zu den Naturphänomenen wissen - ich will damit sagen: „die wissen so gut wie noch gar nichts". Wenn die universitäre Forschung ihre Hausaufgaben machen würden, um baldigst die einfachsten Zusammenhänge der Natur richtig zu begreifen, könnten viel mehr Leute einen stärkeren Glauben an die Wissenschaft bekommen. Viele Leute der Wissenschaft glauben, dass es im Universum nur noch ganz wenige Rätsel zu lösen gibt. Und ich glaube: die sollten doch einfach mal die ersten paar Zentimeter unseres Körperumfelds begreifen - und dann von entfernten Galaxien reden. Die Etappen des Fortschritts der Menschheit dürfen nur ganz langsam und allgemein verträglich in die Gesellschaft gebracht werden – sonst raschelt es fürchterlich in Glaube und Hoffnung - und da stehen sogar die hoch geschätzten Physiker machtlos gegenüber; warum das so ist, würden die nie glauben, selbst wenn sie´s verstehen könnten!

Bei den Rutengängern, hat der Glaube wohl die größte Vielfalt! Einige glauben man dürfte nur etwas in den Erdboden stecken und die Erdstrahlen sind weg. Oder eine Matte ins Bett legen, ein Kästchen im Haus aufstellen und weiß was noch alles, da ist der Glaube wirklich unbegrenzt und wirr. Die glauben doch tatsächlich: "sie kleinen Menschlein könnten die Kraft der Natur besiegen". Die Ernsthaften der Rutenleute glauben, dass der Mensch sich der Natur unterordnen muss.

Die Pharmaindustrie, wird von einer Gruppe Menschen für das fortwährende Schüren der Ignoranz zu der Gefahr äußerlicher Einflüsse verantwortlich gemacht. Es hat alles zwei Seiten, und nur wenn man erkennt, dass es drei sind, versteht man die Sache"! Vorwiegend besteht beim Glauben zu einer "industriellen Machthabe" der Verdacht, dass es in der Medizin nur ums Geld geht. Gut, bei allem was auf dieser Erde geschieht, geht´s ums liebe Geld! Jedoch sollte man bedenken, dass die Medizin den Auftrag von der Gesellschaft hat: "die Menschen zu heilen" – und das ist bestimmt nicht einfach. Was ja in vielen Fällen recht gut gelingt, ist jedoch nicht immer möglich. Und trotzdem gibt´s immer wieder riesige Fortschritte in der Medizin – und was das Wort "Medizin" ja schon deutlich aussagt, nämlich: mit Arznei, Chirurgie oder Sprechstunde den Patienten zu helfen! Dort, in der Medizin, sind bestimmt viele Menschen, die anderen Menschen helfen wollen. Und wenn sie wieder mal was Hilfreiches ausgeforscht haben, dann tun sie das ja auch für sich selbst. Sogar der einflussreichste Pharmaverantwortliche wird mal krank und möchte wieder gesund sein – der glaubt halt einfach was Anderes und macht´s dann halt eben auch anders; und wenn er gleich selbst nicht an alles glauben kann, was er seinen Zeitgenossen erzählt!

Glaube und Wahrheit – jeder glaubt halt was anderes! Wir Menschen sollten den "Glauben" der Wahrheit erkennen  –  nur wo könnte der sich bisher versteckt halten, gibt´s den überhaupt - sitzt er schon im Menschenkopf? Vielleicht. Das jedoch kann ich, wenn ich so in die Gesellschaft sehe, nicht glauben!

Hans-Dieter Schweikardt

Noch ein paar Sachen sind uns eingefallen ... weiterlesen

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